Häufig gestellte Fragen.
Was ist Immersion?
Immersion wird im Deutschen auch als “Sprachbad” bezeichnet. Die zu lernende Sprache wird so oft wie möglich neben der Erstsprache verwendet. Die Immersionsmethode gilt weltweit als eine der erfolgreichsten Methoden zur Vermittlung von Fremdsprachen.
Was ist CLIL?
CLIL ist die Abkürzung für Content and Language Integrated Learning. Es bedeutet, dass Sachinhalte in einer Fremdsprache erlernt werden. Je nach Schwierigkeitsgrad wird für die Vermittlung von Inhalten entweder die Muttersprache oder die Fremdsprache verwendet. Der Unterricht erfolgt zweisprachig so, dass je nach Zweck und Situation die geeignete Sprache gewählt wird. Die Fremdsprache ist daher nicht das Lernziel, sondern ein Mittel zum Lernen.
Was sagen Erfahrungsberichte zu Immersion und CLIL?
Die Kinder erreichen ein beträchtlich höheres Niveau in der Fremdsprache als bei den herkömmlichen lehrgangsorientierten Formen des Fremdsprachenunterrichts.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass keine Defizite in den immersiv unterrichteten Fächern auftreten (Thürmann, 2010).
Diese Form des Unterrichts fördert die Muttersprache und die kognitive Entwicklung der Kinder, da sie auf ihren eigenen Wortschatz zurückgreifen, um neue Inhalte in der Fremdsprache übersetzen, verstehen und verknüpfen zu können.
Die Teilnahme an dieser Unterrichtsform erfordert keine besondere Begabung und ist für alle Kinder geeignet.
Welches Niveau in Englisch brauche ich um das Konzept zu unterrichten?
Ihr müsst nicht fließend Englisch sprechen, um mit dem Lynn & Luke Konzept zu arbeiten. Es reichen grundlegende Kenntnisse im B2-Niveau. Das bedeutet, dass ihr in der Lage seid, euch in einfachen Sätzen auszudrücken und ihr einfache Texte verstehen könnt. Habt keine Angst davor Fehler zu machen, diese dürfen im B2-Niveau passieren und schaden den Kindern nicht. Habt Mut euren Unterricht neu zu gestalten - Lynn & Luke helfen dir dabei.
Kann ich dieses Konzept auch mit Kindern nichtdeutscher Muttersprache einsetzen?
Der immersive Unterricht gestaltet sich für Kinder, welche Deutsch als Zweitsprache (DAZ) erlernen, sicher schwieriger und muss gut dosiert werden. Wir sind aus eigenen Erfahrungen davon überzeugt, dass es den Versuch wert ist auch DAZ-Kindern dieses Konzept zu ermöglichen. Sie werden dabei entdecken, dass sie mithalten können, da sie etwas Neues unter denselben Startbedingungen wie alle anderen erkunden und meistern dürfen.